PRF Zahnmedizin in München

Dr. med. Sven Dannemann, MD, DDS, DMD
Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

Individuelle Beratung & Planung der Behandlung

Hochmoderne Behandlungsmethoden für eine schnellere Wundheilung

Hohe Verträglichkeit dank körpereigenem Wirkstoff

Fakten zur PRF Zahnmedizin

Dauer der Behandlung:ca. 30 - 60 Minuten
Nach­behandlung:nicht erforderlich
Gesellschafts­fähigkeit:sofort

Was versteht man unter PRF?

Platelet Rich Fibrin (PRF) ist ein aus Eigenblut erzeugtes Thrombozyten-Konzentrat, welches aus einer Mischung von Thrombozyten, Leukozyten und Wachstumsfaktoren besteht. PRF wird durch eine einmalige Zentrifugation des eigenen Bluts gewonnen und erzeugt festes und/oder flüssiges Konzentrat je nach Dauer und Zentrifugalkraft. Für verschiedene medizinische Anwendungen können flüssiges PRF, PRF-Membranen oder PRF-Clots verwendet werden.

PRF in der Zahnmedizin

In der Chirurgie wird PRF breit eingesetzt, um Geweberegeneration und Wundheilung zu fördern. Da das PRF zu 100% aus Ihrem eigenen Blut gewonnen wird, sind Unverträglichkeiten so gut wie ausgeschlossen.

Die im PRF enthaltenen Immun-Zellen und Wachstumsfaktoren aus dem Blut des Patienten werden in die betroffene Region appliziert, um die Heilung zu unterstützen. Insbesondere PRF-Clots werden zur Schmerzlinderung nach Weisheitszahnentfernungen verwendet.

Die Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG) erkennt und empfiehlt das enorme Potenzial von autologem PRF für beschleunigte Heilungsprozesse.

PRF nach Weisheitszahn-OP

In manchen Fällen erfordert die Entfernung von Weisheitszähnen eine ambulante Operation, insbesondere wenn der Zahn im Kiefer versteckt (retiniert) ist. Um postoperative Komplikationen und Schwellungen zu minimieren, sollte körpereigenes PRF in die Wunde eingebracht werden, um die Gewebeheilung zu unterstützen. PRF-Clots werden auch zur Schmerzlinderung nach Weisheitszahnentfernungen eingesetzt.

PRF nach Zahnentfernung (Socket Preservation / Ridge Preservation)

Vor der Implantation eines Zahns wird oft ein beschädigter Zahn extrahiert. Die Extraktion führt normalerweise zum Verlust von Kieferknochen, der jedoch für die sichere Verankerung von Zahnimplantaten erforderlich ist. Deshalb wird die Socket Preservation-Technik angewendet.

Das Ziel der Socket Preservation besteht darin, das Knochenvolumen zu erhalten, um optimale Bedingungen für die Implantation zu schaffen. Nach der Extraktion wird das Zahnfach mit körpereigenem Knochen und einem Konzentrat von Wachstumsfaktoren aus dem Patientenblut, bekannt als PRF (Platelet Rich Fibrin), aufgefüllt. Zahlreiche Studien haben die positiven Auswirkungen von PRF auf die Knochenregeneration bestätigt. Die Wunde wird dann genäht und heilt normalerweise innerhalb einer Woche, da die Mundschleimhaut die Stelle umschließt.

Seit Einführung dieses Verfahrens haben aufwendige Knochenaufbauverfahren erheblich abgenommen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Socket Preservation bei der Zahnextraktion die Knochen- und Weichgewebesituation erhält und die spätere Implantation oft einfacher macht. Dies ist in der Regel die kostengünstigere Option im Vergleich zur Knochenaugmentation.

Ablauf einer PRF Behandlung in der Zahnmedizin

Vor der PRF Behandlung führen wir in unserer Praxisklinik in München zunächst ein eingehendes Beratungsgespräch mit Ihnen, in dem wir Sie über die Behandlung aufklären und Ihnen aufkommende Fragen beantworten können.

Um das PRF zu gewinnen, ist lediglich eine geringe Entnahme Ihres Eigenblutes erforderlich. Dieses wird anschließend in einer Zentrifuge aufgespalten. Bei diesem Vorgang, welcher nur wenige Minuten in Anspruch nimmt, werden aus Ihrem Blut gezielt Wachstumsfaktoren für die Wundheilung herausgefiltert. Das gewonnene Platelet Rich Fibrin wird auf das offene Gewebe aufgetragen oder direkt in das Weichgewebe injiziert.

Häufig gestellte Fragen zur PRF Behandlung in München

Eine PRF-Behandlung unterstützt die körpereigene Heilung und den Gewebeaufbau, verkürzt den Heilungsprozess nach einem oralchirurgischen Eingriff und reduziert gleichzeitig etwaige Schmerzen des Patienten. Da es sich bei PRF um einen körpereigenen Wirkstoff handelt, ist die Behandlung besonders gut verträglich. Allergien oder Unverträglichkeitsreaktionen sind somit nahezu ausgeschlossen. Grundsätzlich eignet sich die Eigenblut-Therapie für alle Eingriffe der Zahnmedizin, die mit offenen Wunden einhergehen. Durch den Einsatz von PRF können wir in unserer Praxisklinik in München Komplikationen nach einem oralchirurgischen Eingriff verringern.

Nein, die PRF Behandlung in unserer Praxisklinik in München ist besonders schmerzarm.

Der Wundheilungsprozess des menschlichen Körpers läuft in vier aufeinanderfolgenden Phasen ab. Bei einer Wunde werden die Blutgefäße durch den Körper verengt, um die Blutung zu stoppen. Blutplättchen sorgen dafür, dass die Wunde wieder verschlossen wird. Ein netzartiges Fibrin-Gerüst unterstützt den Verschluss der Wunde. In der nächsten Phase werden weiße Blutzellen angereichert, die abgestorbene Zellen sowie möglicherweise eingedrungene Mikroorganismen zerstören. Zusätzlich fördern diese Zellen das Wachstum von neuem Gewebe.

In der dritten Phase beginnt der Körper damit, die Wunde mit Granulationsgewebe zu füllen - einem Gewebe, welches nach und nach den vorherigen Verschluss ersetzt. Dieser Prozess dauert so lange an, bis die Wunde wieder komplett verschlossen ist. Schließlich erfolgt in der vierten und letzten Phase eine Umwandlung des Granulationsgewebes in Narbengewebe. Im Vergleich zu gesundem unverletztem Gewebe besitzt Narbengewebe etwa 80 Prozent Reißfestigkeit.

Um den natürlichen Heilungsprozess nach einer zahnärztlichen Operation zu beschleunigen und unterstützen, kann eine PRF-Behandlung eingesetzt werden.

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Ästhetische Gesichtschirurgie | Implantologie

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